Chronik
 
Chronik 
des Fördervereins für die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängige e. V. Löhrstraße 53, 56068 Koblenz

Ab Januar 2005 ist es der:

Steg – Sozialtherapeutische Einrichtung für Suchtkranke e.V.

Gründung am 5. März 1990 mit 18 Mitgliedern und Eintragung im Vereinsregister 
und Anerkennung der Gemeinnützigkeit 
August 1991        
Unterbringung eines Obdachlosen durch den Kauf eines gebrauchten Wohnwagens und   
   Darlehen für die Einrichtung.
November 1991  
Ausbau des Dachspeichers Löhrstraße 53 zum Apartment, durch Mitglieder und mit Mitteln des Vereins.
Januar 1991        
Renovierung einer Kleinwohnung – 2 Zimmer, Küche, Bad und Flur – im Hinterhaus Löhrstraße 53 mit Mitteln des Vereins. Bezug durch zwei wohnungslose Klienten der Beratungsstelle.
Mai 1992        
Erster Antrag auf Einrichtung einer betreuten Wohngemeinschaft bei der Stadt Koblenz.
Dezember 1993   
Totalrenovierung und Möblierung (teilweise Eigenanfertigung von Betten, Schränken, Küche Bad) einer Wohngemeinschaft Löhrstraße 53, für 5 Klienten der Beratungsstelle.
Erster Juli 1994   
Zwei Jahre nach unserem ersten Antrag, Einstellung eines Sozialarbeiters für die Bewohner der zwei Wohngemeinschaften als 1/3 Stelle.
August 1995        
Durch eine zweckgebundene Spende an die Stadt Koblenz wird ½ Sozialarbeiterstelle genehmigt für 1995 die wir dann durch viel Überzeugungskraft auch für 1996 erhalten.
November 1995   
Wohngemeinschaft für 5 weitere Personen – wieder in der Löhrstraße 53 – im 3. Obergeschoss.
Mai 1996        
Die Kleinwohnung im Hinterhaus wird nach vollständiger Renovierung als Frauen – Wohngemeinschaft bereitgestellt
April 1997        
Ein großes Ereignis ist das Benefiz-Konzert am 27.4.1997 in der Christus-Kirche mit: Django Reinhardt + Orchestra „ The best of ElvisPresley“. Wir wollen nun durch jährliche  Veranstaltungen unser Defizit der Sach- und Personalkosten ausgleichen und die Öffentlichkeit sensibilisieren für die Probleme der Suchtkranken und Obdachlosen.
Dezember 1997   
Wir machen eine kleine Erbschaft! Eine alte Dame hatte von unserer „chronischen Geldknappheit“ gehört und wollte helfen, da sie keine nahen Angehörigen hatte.
Mai 1998        
Durch Erziehungsurlaub unserer Sozialarbeiterin wird die halbe Stelle nun von zwei Mitarbeiterinnen ausgefüllt.
August 1998        
Von der „Schachtel“ Initiative für Obdachlose e.V. können wir das ehemalige Frauenhaus erwerben, das wir in Erinnerung an den Arbeitstherapeuten aus dem Brüderkrankenhaus und Therapiezentrum in Saffig „Ottmar-Bernauer-Haus nennen.
September 1998   
Für dieses Haus-Projekt wird zusätzlich ein Sozialarbeiter – Herr Alexander Seeger – eingestellt mit einer halben Stelle. So wird von uns die Erbschaft im Sinne der inzwischen Verstorbenen eingesetzt.
Januar 1999         
Wir erhalten von der Stadt Koblenz nach langem Kampf die Zusage für eine ganze Sozialarbeiterstelle. Diese teilen sich nun 3 Mitarbeiter(innen). Am 8. Januar findet die Einweihung für unser „Ottmar-Bernauer-Haus“ statt. Hier finden überwiegend „Nicht-Sesshafte“ eine Möglichkeit zum Ausstieg aus der Sucht. 
März 1999         
Viele kleine Leute geben ihr „Scherflein“ in unser Projekt „Entschuldungsfonds“. Wir können damit einigen Menschen einen neuen Anfang ermöglichen, ein wichtiger Beitrag zur Therapie von suchtkranken Menschen um aus der Schuldenfalle heraus zu kommen.
November 1999   
Zweites Benefizkonzert in der Christuskirche mit Chor, Tenor, Orgel und Trompete. Es ist für Mitwirkende, Zuhörer und Organisatoren ein musikalisches Erlebnis.
Dezember 1999   
Durch einige Todesfälle – ein in der Wohngemeinschaft lebender sowie ein ehemaliger Bewohner sterben - wird uns klar, dass wir in der Fürsorge der alkoholkranken Menschen noch einen Schritt weiter gehen müssen. „Der Tod gehört zum Leben“! Wir nehmen Kontakt auf mit dem Friedhofsamt – Eigenbetrieb Stadt Koblenz - aber erst nachdem eine neue Werksleiterin sehr offen für unsere Wünsche reagiert, kommen wir weiter. Die Übernahme einer Grabpatenschaft ermöglicht uns eine Gedenkstätte für die vorher anonym Bestatteten, evtl. auch nutzbar als letzte Ruhestätte für Erd- und Urnenbestattung.
Mai 2000        
Wir feiern wir unseren 10-jährigen Geburtstag als Benefiz – Gala in der KUFA! Der „Kulturtempel“ in Koblenz wird uns von den Verantwortlichen kostenlos zur Verfügung gestellt. Es wird ein „Feuerwerk der Lebensfreude“ mit einem Riesenbuffet. Einfach super!

14. Mai 2000        
Übergabe einer „Grabpatenschaft“ mit Urkunde durch die Werksleiterin Frau Elnain. Die Feierstunde findet einen würdigen Rahmen durch Mitwirkende der Rheinischen Philharmonie.

Oktober 2000      
Zu unserem großen Bedauern verlässt Herr Seeger uns und widmet sich wieder der Jugendarbeit aber nicht, ohne uns einen kompetenten Nachfolger zu hinterlassen.
1. Februar 2001   
Herr Markus Schaan tritt die Nachfolge an und wird von seinem Vorgänger auch noch entsprechend eingearbeitet.

Frühjahr 2001      
Durch die erneute Schwangerschaft unserer Sozialarbeiterin Frau Kaufmann müssen wir  umstrukturieren. Ab 1. Juni 2001 bitten wir Herrn Schaan eine ganze Stelle zu übernehmen, da Frau Kaufmann ihren Mutterschutz beginnt. Das Land wird sich um finanziellen Ausgleich bemühen, damit die optimale Betreuung der Wohnplatzbewohner gewährleistet ist.

29. Oktober 2001  
Der plötzliche Tod eines Bewohners des Ottmar-Bernauer-Hauses trifft uns. „Wir trauern um einen Freund und Weggefährten, der uns als Vorbild dafür in Erinnerung bleiben wird, dass es sich lohnt, einen schweren und scheinbar aussichtslosen Weg weiter zu gehen“ Wir setzen seine Urne mit Zustimmung der Angehörigen auf unserer Grabstätte bei, und wir werden am

25. November 2001 
unsere jährliche Gedenkfeier für Suchtkranke noch intensiver erleben. Ein langjähriger Klient der Beratungsstelle schafft nicht den Ausstieg aus der Sucht und stirbt an den Folgen. Seine Familie bittet um Bestattung auf „unserer“ Grabstätte wo wir ihn am

05. Juli 2002         
unter großer Anteilnahme beisetzen.
August 2002        
Frau Möller besteht ihr Diplom mit einem Superergebnis und möchte beim Förderverein ihr Anerkennungsjahr absolvieren. Bei ihrem Praktikum in der Beratungsstelle hat sie ihn kennen gelernt und war sehr interessiert an unserer Arbeit. Da Herr Schaan es inzwischen geschafft hat, alle 18 Wohnplätze ständig belegt zu halten sind wir sehr froh über diese Entlastung für ihn. Allerdings schaffen wir die finanzielle Belastung nur mit Hilfe vom DICV Trier. Er wird unsere Personalkosten aus dem Topf „von der Armut zur Teilhabe“ halb übernehmen, die andere Hälfte schafft das Politische Benefiz-Kabarett in der KUFA am
13. Dezember 2002 
mit Volker Pispers. Es müssen noch 200 Stühle gestellt werden, um alle unterzubringen.

26. Februar 2003 
Eine ehemalige Bewohnerin der Frauen-WG, Karin Dargel wird tot aufgefunden. Wir kümmern uns um ihre würdevolle Beisetzung auf unserer Grabstätte. Sie hat keine Angehörigen und würde sonst anonym „entsorgt“.

6. September 2003 
Unser Straßenfest in der von Werth Straße wurde zusammen  mit dem Kindergarten und der Stiftung Bethesda „Haus an der Christuskirche“ veranstaltet.

September 2003   
Wir schaffen es, Frau Möller für ein weiteres Jahr mit einer halben Stelle als Sozialarbeiterin zu beschäftigen.
Juli 2004          
Nach dem Ausscheiden von Frau Möller hatten wir Glück, dass Herr Erich Weber (Streetworker bei der Schachtel) die halbe Stelle übernehmen konnte.
Ende 2004          
Nachdem im Juli 2003 ein junger Dipl. Volkswirt Caritasdirektor in Koblenz wird, müssen wir um unseren Verein bangen. Nach zermürbenden schriftlichen- und mündlichen Auseinandersetzungen wird zum 31.12.2004 die Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle für Alkohol- und Medikamentenabhängige geschlossen. Es folgt die  Zusammenlegung der Beratungsstellen für Alkohol und Medikamentenabhängige und für  illegale Drogen unter dem Namen ZAS Zentrum für ambulante Suchtberatung. Wir verlieren damit Sinn und Zweck unseres Fördervereines und sind gezwungen, eine vollkommen neue Satzung zu erstellen. Im
Januar 2005          
erreichen wir in Trier bei unserer Diözesan-Caritasdirektorin Frau Dr. Birgit Kugel einen Neuanfang Unter dem Namen STEG Sozialtherapeutische Einrichtung für Suchtkranke. Der DICV Trier ist unser Gesprächspartner bei Problemen. Wir werden unsere Arbeit mit den 18 Wohnplätzen, dem Entschuldungsfonds und unserer Grabstätte im Sinne christlicher Caritas fortsetzen.
15. Juni 2005         
zweite Benefiz-Veranstaltung mit Volker Pispers um 20.00 Uhr in der KUFA. Wir sehen das als Segen von oben!

Juni 2005          
Der Name STEG e.V. ist jetzt im Vereinsregister offiziell eingetragen.
3. September 2006 
gemeinsame Geburtstagsfeier von Annemarie Stubbe und Peter Weinowski als Benefizveranstaltung in der KHG. Der Erlös wurde dem Verein gespendet. Eine sehr schöne Feier mit leckerem Essen und Trinken sowie viele „künstlerische Einlagen“ Am

24. Januar 2007     
ist Volker Pispers zur dritten Benefiz-Veranstaltung wieder in der KUFA und bietet politisches Kabarett vom Feinsten. Wie immer ein High-Light!

Februar 2007
Beisetzung von Kurt Herbert Bohr in unserer Grabstätte.
Ende 2007           
schaffen wir es, mit der Aktion Mensch 3 Computer-Arbeitsplätze einzurichten. Dort werden interessierte Bewohner geschult und geben ihr Wissen an Mitbewohner weiter.
19. Februar 2008
Ein Gespräch zwischen der Leiterin des Sozialamtes und vier ihrer Ressortleiter sowie dem Suchtbeauftragten des DICV und unserem Vorstand war für uns ein großer Erfolg. Wir bekamen rückwirkend ab 01.01.2007 für jeden anerkannten Bewohner 25.00 € Sachkosten.

28. Februar 2009
schaffen wir es, mit der vierten Benefiz-Veranstaltung von Volker Pispers die Stadthalle   Lahnstein bis auf den letzten Platz zu füllen – fast 1000 Plätze. Durch Herrn Kopp, den Geschäftsführer haben wir einen optimalen Fürsprecher. So werden uns die Kosten der Halle nur zur Hälfte in Rechnung gestellt. Auch Volker ist begeistert von dieser Veranstaltung.

Oktober 2009
Wir beerdigen Herrn Kuhn als fünften Verstorbenen in unserer Grabstätte. Er ist nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. Die Mitbewohner haben ihn fürsorglich unterstützt im Kampf mit der Krankheit. Der Steg stellt zur Zeit Wohnplätze für 18 suchtkranke Menschen zur Verfügung und beschäftigt einen Sozialarbeiter. Die halbe Stelle für das Ottmar-Bernauer-Haus wurde bisher nicht anerkannt und muss aus eigenen Mitteln finanziert werden!
April 2010
Volker Pispers sagt uns die nächste Benefiz-Veranstaltung für den 21. Januar 2011 zu. Wieder dürfen wir in die neu renovierte Stadthalle Lahnstein mit nunmehr 1030 Plätzen. Gott sei Dank!

29. Mai 2010
Wir feiern in der KUFA unser 20-jähriges Bestehen mit einem wunderbaren Brecht-Tucholsky-Abend Kammersängerin Claudia Felke, André Wittlich und Carsten Huschke am Klavier reisen mit uns musikalisch „um die Litfaßsäule rum“ und zeigen uns dabei einen Abriss der menschlichen Abgründe.

21. Januar 2011
Unser „Politisches Kabarett mit Volker Pispers“ ist bis auf den letzten Platz ausverkauft. Man merkt, dass inzwischen auch Volker hier „zu Hause“ ist und er immer besser wird. Die 3 ½ Stunden mit ihm vergehen wie im Fluge. Die Einnahmen dieser Veranstaltung lassen den Vorstand wieder entspannt in die Zukunft sehen. Wenn er gesund bleibt, wird er in zwei Jahren wieder auftreten. Wir beten für ihn!

Februar 2011
Unser Sozialarbeiter Herr Schaan arbeitet bereits 10 Jahre erfolgreich für uns.

Januar 2012
Ab Januar haben wir unsere Vorstandssitzungen in die Löhrstraße 53 verlagert. Dort finden auch alle 4-6 Wochen nun Teamgespräche zwischen Vorstand und Sozialarbeiter statt.

Februar 2012
Wir beerdigen Herrn Kionka auf unserer Grabstätte. Er war lange Jahre Besucher des Obdachlosenrestaurants Mampf und wurde von Herrn Weber betreut. Alle 10 Geschwister nahmen an der Trauerfeier teil und kamen so auch wieder zusammen ins Gespräch.

März 2012
Wir beerdigen Herrn Weitz, der einige Jahre bei uns im „Betreuten Wohnen“ gelebt hat.

April 2012
Volker Pispers hat uns schon auf seinem Tourenplan für 2013 eingeplant. Sein Benefiz  Politisches Kabarett“ findet am 23. Februar 2013 in der Stadthalle Lahnstein statt.

Mai 2012
Die Gemeinnützigkeit für weitere drei Jahre wurde schnell und ohne Probleme genehmigt.

November 2012
Anfang November riefen wir beim Friedhofsamt an und wollen nur den Termin unserer Gedenkfeier zur Reservierung der Friedhofskapelle abstimmen. Die Leiterin des Amtes teilte uns mit, dass die Nutzung der Friedhofskapelle nun nicht mehr, wie all die Jahre, kostenfrei sein könne, die Stadt verlange nun dafür 160 Euro. Wir schickten einen, von vielen Mitgliedern unterschriebenen, Protestbrief an den Oberbürgermeister der Stadt Koblenz (Anfang Januar 2013 war hierzu auch noch ein Artikel in der Rhein-Zeitung, der in der Folge einige zustimmende Reaktionen in Form von Leserbriefen hatte). Damit wir unsere Gedenkfeier weiter kostenfrei durchführen konnten sprachen wir mit Bernd Kuhn, Pastoralreferent in St. Franziskus. Er sorgte dafür, dass wir unsere Gedenkfeier mit anschließendem Beisammensein im Pfarrheim durchführen konnten.

Februar 2013
Die Stadthalle Lahnstein ist wieder völlig ausverkauft für Volker Pispers. Das lässt uns den Ärger über das  verhalten der Stadt Koblenz gegenüber toten Mitbürgern hinunter schlucken.

November 2013
Unsere Gedenkfeier, wie immer am Totensonntag, ist in diesem Jahr etwas besonderes. Ein wunderschönes   Holzkreuz vom Grab des Ottmar Bernauer konnte von uns übernommen werden und wurde von Klaus Weinowski vorbildlich restauriert, ebenso das andere auf dem Grab stehende Holzkreuz. So findet der Namensgeber für unser Ottmar-Bernauer-Haus eine sehr schöne Gedenkstätte.

Dez. 2013	
Die Frauengemeinschaft Ochtendung veranstaltete Anfang Dezember ihren Weihnachtsbasar. Wie in jedem Jahr  bekam davon die Hälfte ein soziales Projekt im Ort und die andere Hälfte in Höhe von 2.250 € bekam der Steg als  Spende. Diese wurde im OB-Haus bei einem Adventskaffee übergeben.
Januar 2014	
• Volker Pispers sagt uns seinen nächsten Besuch für den 28. Februar 2015 zu. Wir werden die Verträge Ende         März  in der Stadthalle Lahnstein unterschreiben.

9. Mai 2014 Jahreshauptversammlung
• Wie in den vergangenen Jahren weist die Vorsitzende Frau Stubbe eindringlich auf das Problem der                     Wohnraumsuche ehemaliger bzw. bisheriger Klienten hin. Die Lage hat sich eher noch verschärft. Hier gilt ein besonderer Dank den beiden Sozialarbeitern, die sich gegenüber potenziellen Vermietern und der Stadt Koblenz für eine Verbesserung, u.a. durch Aufklärung über die Bedingungen der Mietzahlungen, einsetzen. 
 September 2014 
    Unsere Mietverträge mit den Bewohnern heißen jetzt „Nutzungsverträge“.
•  Am 23. November 2014 
    fand die Gedenkfeier statt.

•  Dezember 2014
   Mit 80 Jahren ist Herr Edwin Betzold verstorben. Er hatte eine sehr interessante Lebensgeschichte – eine, die uns auch erkennen ließ, wie wichtig dieses BETREUTE WOHNEN“ ist und wie abstinente Jahre einen Menschen „froh und lebenssatt“ machen können. Wichtig für ihn war, dass er es geschafft hat, mit seinem Sohn in Berlin wieder eine gute Beziehung aufzubauen.
•  Am 19. Dezember 2014 
  Fand die Weihnachtsfeier – wie immer im Mampf statt. Heri machte die biblische Geschichte für unsere Bewohner verständlich, so dass sie sich auch rege am Gespräch beteiligten. Babs war mit der Gitarre für die musikalische Untermalung zuständig.

•  28. Februar 2014
    Das Benefiz mit Volker Pispers in der Lahnsteiner Stadthalle brachte dem Verein 23.000 € ein. Damit wurde es möglich, die geplante Sanierung des Daches des Ottmar-Bernauer-Hauses endlich in Auftrag zu geben. Ein befreundeter Architekt von Herrn Schaan aus München Herr Kohbrock hat das in die Hand genommen; eine Ausschreibung gemacht und uns dann bei der Vergabe an Ort und Stelle 	beraten. Das war fachlich hervorragende Arbeit, die er zu verminderter Kostenrechnung für uns machte.
•  Im März 2014
 fand in Kooperation mit der Schachtel, dem Mandacaru-Chor, Menschen ohne Wohnung und dem Oekumenischen Netz in der Christuskirche die „Winterreise“ statt. Es wurden mit Musik und Texten die Situationen von wohnungs- und obdachlosen Menschen thematisiert. Die Eintrittsgelder wurden gleichmäßig unter allen Ausrichtern aufgeteilt. Wir erhielten 622,25 €.
•  Im April 2015
    wurden für das O.B.-Haus neue Stühle und ein Schwingsessel angeschafft. sowie die WG 3 teilweise renoviert und mit Laminat neu ausgelegt. Die Frauen-WG wurde komplett renoviert und bekam auch eine neue Küche.
•  17. Juni 2016 Jahreshauptversammlung
    Frau Stubbe informierte über die Zuarbeit des Steuerbüros Pütz in Leipzig, welches 	wieder den Bericht zu Vermögensstatus und Gewinnermittlung erstellt hatte. Der Freistellungsantrag war erfolgreich. Angeregt durch Herrn Wisser erfolgte noch eine kurze Aussprache über die Zukunft des Vereins und die Möglichkeiten, aus der eigenen Klientel Nachwuchs für die Vereins- und auch Vorstandsarbeit zu schöpfen. 

•  10. Juli 2016
Umwelttag im Kloster Arenberg. Die Zusammenarbeit mit dem Verein „Schönes 	Immendorf“ brachte dem „Steg“ 422 € ein.
•  9. September 2016
    Jubiläumsfeier 25+ des „Steg“ fand in der KuFa statt.
•  19. Oktober 2017 Jahreshauptversammlung.
•  Das Jahr 2017	
    Unser Mitglied und Bundestagsabgeordneter Herr Pilger hatte eine WG in der 	Löhrstraße besucht, es wurde ein gutes Gespräch geführt. Der Schuppen und der Garten des OBH wurden gut saniert.
Bei Auszügen von Bewohnern kamen immer wieder Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche vor. Steg half bei der Einrichtung von Wohnraum.
Es wurden auch wieder Besichtigungen und Besuche sowie Gespräche mit Bewohnern gemacht.

•  23. November 2018 Jahreshauptversammlung
  Frau Stubbe erläuterte ihre persönlichen Gründe, nach 30 Jahren nicht mehr als erste Vorsitzende zu kandidieren. Herr Wisser, Herr Weinowski und andere Anwesende würdigten den Einsatz der bisherigen ersten Vorsitzenden für den Verein.
Im Rahmen der Aussprachen stellte sich Herr Wilkes vor und kündigte seine Bereitschaft an, für den zweiten Vorsitz zu kandidieren. Weiterhin stellt sich Herr Greulich vor, der für einen Beisitz kandidieren würde.
Peter Weinowski wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Frau Stubbe wurde zur Ehrenvorsitzenden gewählt. Herr Wilkes wurde zum zweiten Vorsitzenden gewählt. Frau Hauser wurde als Kassiererin bestätigt. Herr Collignon blieb Schriftführer.	Herr Schaan würdigte den Einsatz von Frau Stubbe für den Verein im Namen der Sozialarbeiter. Frau Stubbe selbst unterstrich die Bedeutung, die die Vereinsarbeit für sie hatte (und haben wird) und dankte Herrn Wisser für seine Wegbegleitung, die sehr eng mit der Vereinsgeschichte verknüpft ist.
•  Das Jahr 2018
  Der Verein war an der Veranstaltung „Polizei-Rock“ beteiligt und konnte in diesem Zusammenhang 300 Euro einnehmen. Ebenfalls 300 Euro erbrachte ein Benefiz-	Abend in der Kulturfabrik. 
Aus der Frauen-WG in der Löhrstraße entstand nun auch Wohnraum für Männer. 
Eine zweckgebundene Spende in Höhe von 17.000 Euro wurde vom Obdachlosenrestaurant Mampf überwiesen, die dem Ottmar-Bernauer-Haus zugutekommt. 

•  30. August 2019 Jahreshauptversammlung
 Herr Weinowski fasste zunächst die Änderungen im Vorstand zusammen, die seit der letzten Jahreshauptversammlung wirksam waren. Er dankte den einzelnen Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit sowie Herrn Wisser für seine bisherige Fachbegleitung und Fachaufsicht.	
Der Erste Vorsitzende brachte seine Wertschätzung gegenüber Herr Schaan und Herrn Weber deutlich zum Ausdruck. Er hob die zunehmenden Herausforderungen ihrer Arbeit hervor und setzte sich kritisch mit Stellungnahmen, auch Beanstandungen, aus der Vergangenheit auseinander.

•  30. September 2021 Jahreshauptversammlung
   Wegen der Corona-Pandemie fand im Jahr 2020 keine JHV statt. P. Weinowski berichtete über die Arbeit des Vorstandes und der Mitarbeiter des Steg e.V. in schwierigen Coronazeiten. Keiner unserer Bewohner wurde mit dem Virus angesteckt. Wir hatten auch in dieser Zeit eine geringere Belegung unserer Wohnplätze, wodurch unsere finanzielle Lage geschwächt wurde. Über 12.000 Euro an zu viel gezahlten Leistungen, inclusive Zinsen, mussten an Mainz zurückgezahlt werden. Das führte u.a. dazu, dass wir die schon lange notwendige neue Küche für WG 3 nicht anschaffen konnten. 
Unsere Gedenkfeier im November und die Weihnachtsfeier konnten wir nicht wie gewohnt durchführen. 
Annemarie Stubbe und Peter Weinowski wurden bei Frau Reusch (Friedhofsamt) vorstellig, um eine neue Grabstelle für verstorbene Menschen aus dem Umfeld der Menschen, denen wir uns angenommen haben, zu finden. Diese neue Grabstelle ist in der Nähe des Haupteinganges. Wir betreiben sie mit dem Verein „Die Schachtel“ e.V. zusammen. „Die Schachtel“ hatte auch die Kosten für die ersten 8 Urnengrabstellen übernommen. Edelstahlschilder mit den Namen der Verstorbenen wurden in Auftrag gegeben.
Der Vorstand und die Mitarbeiter hatten sich sehr bemüht Miet- und Sachkosten zu berechnen, weil in diesem Bereichen die Kosten aus dem Ruder liefen. Die Sachkosten wurden von 25 € auf 47 € erhöht, die Belegung der Wohnplätze war angestiegen und die Mieten wurden neu berechnet, dadurch hatte sich unsere finanzielle Lage gebessert, sodass wir die neue Küche in Auftrag geben konnten. 
Für ein in Aussicht gestelltes neues Berechnungssystem wurde eine Soft- und Hardware angeschafft. Die Küche - Fußboden, ein neuer Anstrich, Schränke und Geräte konnten angeschafft werden.
P. Weinowski bedankte sich beim Vorstand und den Mitarbeitern über die geleistete Arbeit. Er legte an diesem Tag sein Amt als 1. Vorsitzender nieder.
Als neuer 1. Vorsitzender wurde Christian Rivarola-Greulich gewählt.
Georg Wilkes blieb 2. Vorsitzender und Peter Weinowski wurde Schriftführer.
Die Satzung wurde geändert.
Für das OBH soll ein Fachmann oder eine Firma gesucht werden, die die elektrischen Leitungen und TV-Anschlüsse erneuert.
Es soll über eine Spende an das Ökumenische Netz gesprochen werden.
•  3. November 2021
    Es wurde beschlossen, eine Spende von 5.000 € an das Ökumenische Netz zu zahlen.
•  7. Dezember 2021
    Beerdigung von Herrn van Deyk auf unserer neuen Grabstelle. Annemarie erzählte die Story von Herrn van Deyk und seinem Hund. 
 Wegen Corona fiel 2021 die Weihnachtsfeier aus.

•  Im Dezember 2021
  Erich hatte im OBH zwei Bewohner die sich nicht impfen lassen wollten. Dieses Verhalten von Bewohnern der WG im OBH hatte den Vorstand aufgeregt und geärgert. Wir sind u. A. auch unseren Mitarbeitern gegenüber verpflichtet, hier streng vorzugehen und in einem solchen Fall die Kündigung des Wohnplatzes auszusprechen. 
•  6. Januar 2022
    Erich wollte lieber keine Kündigung auszusprechen. Das Argument dafür war, es gab keine rechtliche Grundlage für uns. Er versprach dem Vorstand, bei der nächsten Auffälligkeit oder dem nächsten Vorkommnis den Vorstand zu informieren. Dieser wird darauf hin beraten und gegeben falls die Kündigung aussprechen. 
•  2. März 2022
Die Zimmer der WG`s hatten Nummern bekommen.
Die Renovierung der Küche hatte begonnen.

•  13. April 2022
   Bei einigen Bewohnern wird mit den zuständigen Kommunen über Stunden abgerechnet. Über Kurz oder Lang soll in der Zukunft statt über Pauschalen nur noch über Stunden abgerechnet werden. Unsere Mitarbeiter sagten, über Stundenabrechnung könnten sie nicht kostendeckend arbeiten. Dies führte immer wieder zu Diskussionen.
•  18. Mai 2022
Marlene Hauser hatte einen Schlaganfall erlitten, wir waren sehr betroffen von dieser Nachricht. 
Wir hatten uns im Vorstand gegen eine weitere Spende für das Ökumenische Netz entschlossen.
•  Erste Juni 2022
   Unsere liebe Marlene Hauser konnte sich nicht mehr von dem Schlaganfall erholen und ist gestorben. Wir waren erschüttert und konnten es nicht fassen. Wir verloren 	mit Marlene eine sehr nette Frau, die als Kassiererin für den Verein viel geleistet 	hat - Marlene wir vermissen Dich!

•  5. Juli 2022
Gedenkfeier für Marlene in der Krypta von St. Franziskus, danach sind wir an das Grab gegangen. Es war eine würdige Abschiedsfeier, Heri Böttcher fand die richtigen Worte und Carmen Weinowski begleitete die Worte musikalisch mit der 	Flöte.

•  14. Juli 2022
    Es gibt auch Gutes zu berichten: Ein Bewohner hat seine Facharbeiterprüfung mit EINS bestanden und hat auch schon Arbeit.
Wir hatten über die zu erwartenden stark ansteigenden Energiekosten eine lebhafte Diskussion. Unsere Einrichtung des Betreuten Wohnens wird davon sehr stark betroffen sein. 
•  19. September 2022
Wir hatten mit Susanne Keller eine neue Schatzmeisterin gefunden, eine 	Buchhalterin soll ihr bei der Arbeit helfen.
Das Zimmer zwischen dem Besprechungsraum und dem Mitarbeiterbüro soll zum Vorstandsbüro umgewidmet werden. In sollen auch die Unterlagen des Vereins untergebracht werden. Hier soll auch ein zweiter PC zur Datenverarbeitung aufgestellt werden. 
•  12. Oktober
    Der hohe Anspruch, den der Steg seit seinem Bestehen im Umgang mit den im anvertrauten Menschen betreibt, wurde thematisiert. In dem Zusammenhang auch den Umgang mit uns selbst, den ehrenamtlichen Mitgliedern und den Mitarbeitern. Durch einen Mediator wollen wir versuchen Probleme gemeinsam zu lösen. 




 


Der Steg stellt zurzeit Wohnplätze für 18 suchtkranke Menschen zur Verfügung 
und beschäftigt einen Sozialarbeiter mit einer Vollzeitstelle. 
Die halbe Stelle für das Ottmar-Bernauer-Haus und die 6 Wohnplätze 
dort wurde bisher nicht anerkannt 
und müssen aus eigenen Mitteln finanziert werden!

„Wege entstehen dadurch, dass wir sie gehen“  (Kafka)

Aber wir brauchen auch Menschen, die uns materiell und ideell unterstützen!
Bankverbindung für Geldspenden: 
Sparkasse Koblenz, IBAN: DE19570501200000098103
BIC: MALADE51KOB